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Donnerstag, 15. Mai 2014

Das Handy im Strandkorb

Wieder mal Strandkorb.
Das Handy in der Hand. ( o.k. Smartphone. Ist für mich das gleiche)
Im Nachbarkorb ein Ehepaar. 
Frage an mich: 
" Werden Sie denn damit fertig?" 
" Warum denn nicht? Haben Sie denn keines?" 
" Nein,  so etwas brauchen wir nicht"
Nun, ein neues Thema für mich tat sich auf.

Ich predigte (?) wie wichtig ein Handy ist. 
Was man mit machen kann.
Wieviel Kontakte  zur Aussenwelt damit hergestellt werden können.
Und, mein Thema.
Wie wichtig , im Notfall, gerade für ältere, so ein Ding ist.

Da in meinem Kopf auch immer zwei Schienen gleichzeitig laufen, kam mir da so im Gespräch ein Gedanke in den Kopf der mich nicht mehr los lässt. ( entstanden aus den mir gebrachten Gegenargumenten)

Wenn man allein ist und fällt, kann man immer Hilfe herbeirufen. Denkt man!
Oder?????
Nur theoretisch. Denn hat man das Handy in der Hand, ist es beim Sturz bestimmt nicht mehr da. 
Hat man es in der Tasche, kommt man da ran?
Und wenn man es in der Hand dann hat, was dann?
Weiss man die Notrufnummer in diesem Moment auswendig?
Kann man die auch eingeben?

Ich habe recherchiert und nichts gefunden.
Mein Gedanke und vielleicht mal überlegenswert.

Warum ist nicht, bei jedem Handy, oben eine kleine Gewindebohrung.
Diese kostet nichts und man sieht sie auch nicht.
In diese könnte man, so man möchte, eine kleine Öse hineindrehen an der  man eine Kette oder Schur befestigt die man um den Hals hängen kann.
Wäre z.B. In der Küche beim kochen doch auch hilfreich.

Doch weiter meine Gedanken.
An jedem Handy sind an der Seite ein paar Tasten. Laut, leise, aus usw.
Warum nicht eine Taste, in die man eine Notrufnummer fest einpflegt, ( wenn man will) 
Bei Bedarf braucht man nur darauf drücken ( ohne überlegen, suchen, fummeln) und der Ruf geht an die Person oder Stelle hinaus die man gerne hat.
Das Nonplusultra wäre natürlich, wenn gleichzeitig auch noch der Lautsprecher aktiviert wird.
Ergebnis in der Praxis.
Sturz
Hand an das umhängende Handy und Druck auf den Knopf.
Man kann sprechen oder stöhnen, die Gegenstelle weiss Bescheid.

Eine verantwortungsvolle Regierung würde so etwas sogar gesetzlich vorschreiben.
Wer es nicht möchte, braucht es nicht zu aktivieren und Kosten entstehen auch keine zusätzlich.

Das Gegenstück dazu:
Ich lebe allein.
Mein Handy liegt immer irgendwo rum.
Ich falle die Kellertreppe runter ( oder im Wald über eine Wurzel)
Dort werde ich sterben.
Meinen Tod wird irgend jemand mal riechen.

Ich glaube dieses Trauma haben ganz viele Alte, alleinlebende.
Oder?

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