Trauen? Oder sogar Vertrauen?

Da prasselt täglich eine Flut von Angeboten auf mich herunter.

Politische Parteien.

Banken und Sparkassen.

Aber auch Geschäfte die mir was verkaufen möchten.

Alle werben um Vertrauen.

Alle sagen: Trauen sie uns !  

Ich denke wieder mal so vor mich hin.

Vertrauen und trauen

Hört sich gleich an, ist aber etwas ganz verschiedenes.

Oder doch nicht?

Z.B. Ich vertraue einer Bank, weil ich sie für redlich halte.

Beratet  sie mich falsch, ist mein Geld im Eimer.

Dann erleide ich einen Verlust.

Einen materiellen.

Den kann man manchmal zwar auch äusserlich jemandem ansehen ( Statt Mercedes nur noch Ford ), aber dann muss er schon riesig sein.

Dieser Verlust tut weh, ist aber nichts, was man nicht wieder korrigieren kann.

Die Bank bzw. ihre Berater, hatte also mein Vertrauen nicht verdient.

Oder aber.

Ich traue einem Menschen.

Man baut auf ihn.

Man öffnet sich ihm.

Dann stellt man fest, er/sie sah das alles ganz anders.

Du hattest jemandem ge/vertraut. 

Es war falsch.

Dann bist du in der Seele verletzt. 

Das sieht man zwar nicht, aber schmerzt um so mehr.

Das Endergebnis ist aber in beiden Fällen gleich.

Du bist immer der Dumme, und der/die andere lacht über Dich.

Lösung?

Tja, ich würde sagen Traue und Vertraue  niemandem.

Nur dir selbst.

Das Problem ist nur, man kann noch nicht einmal sich selbst vertrauen.

Denn dann spielen einem seine Gefühle und das Unterbewusstsein ganz böse Streiche.

Man ist sich selbst gegenüber nicht mehr objektiv.

Zum Schluss bist du auch da wieder der Dumme.

Das beste wäre, einfach in den Tag hinein leben, ohne Rücksichten auf andere.

Warum ??????????????

Dann mögen dich die anderen nicht mehr.
Sie lassen dich links liegen.

Und darum brauchst du denen dann auch nicht mehr trauen oder vertrauen.
Du hättest deine Ruhe und fielest nie mehr auf die Nase.
Nicht finanziell und auch nicht menschlich.

Ob das die Lösung ist?

Du wirst zwar nie mehr enttäuscht, aber dafür bist du nun aber auch sehr einsam.