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Samstag, 6. Dezember 2014

Warum nicht mal an das Alter denken?



Heute ist Samstag.
Für mich, ein schöner Tag.

Wie viele wissen, arbeite ich jeden Tag noch am Mac.
Immerhin 4-6 Stunden sind es täglich.
Ich formatiere, digitalisiere oder verkarte alte Kirchenbücher oder auch alte, seltene Bücher.
Wikipedia und die WGfG sind meine Anlieferer.
Geld gibt es nicht dafür.
Danke schön, manchmal, ansonsten nur das Gefühl für mich und für die Gesellschaft  etwas sinnvolles getan zu haben.
Denn die Papierbücher gehen so langsam den Gang aller Dinge.
Nun aber bleiben sie erhalten und sind für alle Interessierte einsehbar.

Bei mir aber hält es die Gehirnzellen in Bewegung und stellt mich jeden Tag vor eine neue Aufgabe.
Heute nun werden die Geburten einer hiesigen Gemeinde aus den Jahren 1801 bis 1904 fertig.
Immerhin dauern diese Aufgaben immer einige Monate , wenn nicht gar manchmal Jahre. 

Ich denke da so an die Menschen die langsam auf das Alter zugehen.
Wie oft höre ich:
Wenn ich erst mal Rentner bin!

Ja , was dann?

Alle werden noch wach werden.
Es fehlt die tägliche Aufgabe.
Kreuzworträtsel? 
Ist doch nur das eintragen von gespeicherten Informationen.
Lesen? 
Das Kurzzeitgedächtnis lässt nach. Man kann dem Fluss der Geschichte nicht mehr verfolgen.
Fernsehen? 
Kein Kommentar. 
Gartenarbeit? 
Ihr werdet euch wundern. Ihr seid froh noch die Treppe rauf zu kommen.
Enkel?
Die sind ganz schnell gross und dann weg
Spazieren gehen?
Wie, den ganzen Tag? Mit schmerzenden Beinen?
Und so geht es weiter.

Warum sich also nicht frühzeitig ein interessantes Hobby suchen?
Etwas, wo man auch noch gefordert wird, aber die aufgewendete Zeit und Mühe selbst bestimmt?

Sollte man in diesen trüben Tagen doch mal drüber nachdenken.
Oder?
Man kann aber auch darüber nachsinnen wie der Tod ist. Wenn ich manchmal so in die Gesichter von älteren Menschen blicke, scheint es mir, als ob das ihr ganzes Denken noch ist.
Sie sind ja kaum noch für Dinge die ausserhalb ihres Sehfeldes liegen an zu sprechen.
Wenn ich dann ihre Augen sehe:
Entweder Verständnislos oder aber ich lese in ihren Augen: Du hast einen Knall:

Ich aber? 
Ich verstehe die Menschen einfach nicht mehr.
Sie scheinen stehen geblieben zu sein.
Es sind meist, in meinen Augen, lebende Mumien.

Dagegen  kann ich mich, auch noch an kleinen, gar nicht so wichtigen Dingen, freuen.
Siehe oben.






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