Versuch einer Aufarbeitung

Vor einigen Jahren hatte mir mal ein " Seelenklempner ", in einem privaten Gespräch, beim Bier , gesagt :

So in etwa, sinngemäss.

" Kein Mensch ist frei.

Jeder trägt Ballast mit sich rum. 

Entstanden in seinem ganzen Leben. 

Etwas fröhliches, aber auch sehr viel belastendes gehört dazu.

Der Grundstock dazu wurde meist in der Kindheit gelegt.

Kinder werden nicht erzogen, sondern konditioniert.

Darum ist auch kein Mensch frei und vorurteilslos in der Beurteilung anderer Dinge.

Jeder sollte versuchen sich von diesem seelischen Dogma zu befreien.

Menschen sollten viel mehr mit einander reden. 
Nicht um den anderen zu überzeugen oder dem seine eigene Meinung aufzuzwingen, sondern um sich  selbst zu befreien.

Denn alles selbst ausgesprochene wird automatisch auch auf den Prüfstand gestellt.

Noch besser ist es, es auf zu schreiben.

Oder was meinen sie warum so viele Menschen, die sich selbst für bedeutend halten, eines Tages anfangen ihre Memoiren zu schreiben.

Nicht um der Menschheit etwas mit zu teilen, sondern um selbst mit sich ins reine zu kommen."

Daran habe ich dieser Tage oft denken müssen.

Das Wetter ist manchmal Scheisse, also?

In den nächsten Tagen fange ich mal grossflächig an.

Es ist MEINE Geschichte, für MICH aufgeschrieben.

Sie dürfen sie gern lesen.

Müssen es aber nicht.

Einfach nicht anklicken.

Lesen sie es doch, wird vielleicht mancher der mich flüchtig kennt, mich besser verstehen. ( Vielleicht )

Ich hoffe, ich mich dann auch. 

Eine Reise in die Vergangenheit.

70 Jahre zurück.
Keine fremde, historische Epoche, sondern die Zeit, aus der heute noch viele leben.

Vielleicht kann mancher der heutigen, jungen Generation etwas lernen oder vielleicht auch mal Verständnis für diese, vorige, Generation aufbringen.
Vor allem , warum die so ganz anders ticken.