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Sonntag, 20. Juli 2014

Berge, Wald oder Meer?


Das ist hier die Frage.

Ich? Ich liebe alles.
Jedes hat seine Eigenheiten, seine Vor/Nachteile und seine Reize.

Im Moment bin ich im Wald.
Im Bayrischen.
Urwüchsig nicht nur die Landschaft, sondern auch die Menschen.
Da ich nie Erwartungen habe, mich auf alle und alles einstellen kann, mich überall als Gast benehme, habe ich persönlich auch mit nichts und niemandem Probleme.

An der Küste, im Strandkorb, die unendliche Weite.
Die sanfte Ruhe.
Auch bei und in den Menschen.
Möwen am Himmel und ganz in der Ferne mal ein Frachter oder Krabbenkutter.
Die Gedanken werden von nichts abgelenkt.
Nachher im Restaurant
Gepflegte  Gastlichkeit. Wohltuend gedämpft und auch hier, die Ruhe in sich selbst, die diese Menschen ausstrahlen

Hier im  Wald, zwar auch Ruhe. Aber bewegliche Ruhe.
Der Wind bewegt die Bäume. Diese rauschen. Je nach Baumart anders.
Zitronenfalter und Kohlweisslinge  gaukeln immer um dich rum.
Es raschelt irgendwo. Es  herrscht zwar Ruhe , aber keine Stille. Immer etwas anderes.
Die Wege nie gerade, sondern gewunden und stetig auf oder ab.
Auch im Restaurant etwas anderes.
Burschikos, poltriger. Zwar höflich aber direkter. 

Auch das Publikum ist anders.
Im Norden dezenter, geschmeidiger.
Hier im " Woid" derber, auch in der Kleidung, anders im Umgang mit einander. 

Es stellt keinerlei Bewertung dar.
Im Gegenteil. 
Alle beiden Gegenden verkörpern durch ihren Menschentypus auch ihre Landschaft.

Wohl fühlen tue ich mich bei allen.
Wobei ich bewusst die Berge ausgelassen habe, weil ich die in letzter Zeit kaum besucht habe.
Das hat aber vornehmlich was mit meiner Konstitution zu tun.

Wenn ich mich klar entscheiden könnte, hätte ich mich längst irgendwo für den Rest meines Lebens fest  angesiedelt.
So aber, geniesse ich den Wechsel und den Unterschied.  

Wie sagte mal jemand? " es lebe der kleine Unterschied"

Oder verwechsle ich wieder einmal etwas? 


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