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Sonntag, 8. März 2015

Der zweite Reisetag


Super geschlafen.
Betten waren nicht zu weich.
Ricky hat tüchtig geschnarcht.
Der neue Tag kann also kommen.

Frühstücksbuffet, na ja. 
Mir hat es gereicht. Sagen wir mal Standard.
Zur Autobahn waren es nun 18 km noch.
Das Wetter war zwar kalt, aber kein Frost. 

Die Autobahn erreicht.
Los.
"Heimat" wir kommen.

Genau wie gestern.
Meine Richtung zwar gut besucht, aber nur Durchschnitt.
Die Gegenrichtung Schlangen und Stau in wechselnder Folge.
Dachte wieder an den Gott der Bajuwaren.
Er war doch froh mich schnell quitt zu werden.

Nach einiger Zeit, ich döste so vor mich hin, hörte ich eine Stimme:
?!?!?!?!?!?!?!
BITTE??????
Mein Hund kann doch nicht sprechen!!!!!!!!

" Hallo, ist da jemand?" 
" Ja, ich, dein Auto. Endlich fährst du wieder vernünftig. Diese elende Schleicherei gestern ging mir von sowas auf den Keks. BMW Fahrer und deren Autos sind nichts zum trödeln"

Ein Blick auf den Tacho zeigte mir: Stolze 175km.
Hatte ich überhaupt nicht gemerkt. Ehrlich !!!!!!!
Da ich nun mal begriffen hatte, das mein Auto es so will, die Autobahn es auch zuliess, war mein Durchschnittstempo heute so wie ich es immer gewohnt war.
150-170 km/h 
Das ist kein rasen, sondern ein schönes fahren.
Ich fiel auch nie mehr in den gestrigen Schlendrian zurück.

Dafür fiel mir heute was anderes auf.
Jedes zweite Nummernschild war gelb.
Aha, Wochenende. 
Da ist in den Niederlanden immer Bettenwechsel.
Das ist ja der Trick der Niederländer, es sind immer 
1/3 mit dem Auto unterwegs. 
1/3 mit ihren Bumscontainern, 
und das letzte Drittel ist zu Hause.
Jedes  Wochenende ist Wechsel.
Darum ist Holland auch so klein. 
Die kommen mit ihrer kleinen Landfläche dann auch aus.

Nun ob blau, braun, gelb oder blond, wenn sie vernünftig fahren? 
Und das taten sie auch.

Die zweite Gruppe die meine Aufmerksamkeit erregte, 
( im wahrsten Sinne des Wortes) waren die auf der Mittelspur, die korrekt ihre 80-100 fuhren.
So auch mal um die 5 km lang neben einem schnellen LKW.
Man kann sie auch dicht schneiden wenn man sich kurz davor setzt.
Diese Salonfahrer merken das gar nicht.
Stur den Blick auf die Fahrbahn gerichtet.
Links, die wirklich schnellen. 
In der Mitte der Bremser, da bleibt eben nur die rechte, freie Spur.
Es war keine bestimmte Menschen- oder Geschlechtergruppe.
Sie hatten nur alle dieses gleiche Gesicht.
Ich kenne dieses eigentlich aus meinen Begegnungen mit Lehrern als ich mal mit Studiosus Fernreisen machte.
Diese Menschen waren auch der Grund, nie mehr mit diesem Verein zu fahren.
Sie kennen alles und haben immer recht.
Genau wie diese Mittelspurfahrer heute.

Um 1/2 1 Uhr war ich zu Hause.
Parken? Na es ging.

Wohnung völlig ausgekühlt.
Erst Esswaren raus.
Dann die Wäsche.
Die ersten Maschinen liefen schon am Nachmittag.

Essen war heute Nebensache.
Dafür am Abend endlich wieder einen ( oder mehr ) vernünftige Cognacs.

Hatte ich mir verdient.
Immerhin hatte ich 3 Monate Urlaub ausgehalten.

Und morgen??????
Oh Gott, wo ich hinschaue.  


  


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