Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 30. April 2015

Was galt beim EBV eine Vereinbarung?????




Ich bekam eines Tages von der Hochschule Aachen ein Anschreiben, ob ich nicht mal zu einem Gespräch bereit wäre.
Warum nicht?

Institut für  Bergbaukunde an der RWTH Aachen, Professor Sann.

Der erklärte mir dann, das er oft auf meine Person gestossen wäre, ich ihn interessierte, und ob ich nicht zur Uni wechseln wollte.

Besonders meine praktischen Erfahrungen von untertage wären ihm wichtig.
Ich sollte das Bindeglied zu seinen Doktoranden 
( Theoretikern) sein, und die praxisnah beraten.
Unter anderen Aufgaben natürlich.

Mein Gehalt würde aus einem Forschungsauftrag der Bundesregierung bezahlt werden.
Höhe war in etwa gleich wie beim EBV.

Ich hätte nun zwar meine relative Unabhängigkeit beim  EBV aufgeben müssen, aber dafür es mit normalen Menschen und normalem Umgang zu  tun. 

Bedenkzeit.
Dann Vertrag unterschrieben.

Im Kraftwerk Kündigung eingereicht.
Anruf vom Direktor.
Kündigung wird nicht angenommen, sondern zurückgestellt bis ein Gespräch auf der Hauptverwaltung mit mir stattgefunden hätte.

Termin bekommen.
Ein paar Herren, mein Direktor.
Warum, wieso, weshalb.
Können wir noch einmal reden?
Natürlich.
Reden kann man und sollte man immer.

Beratungsergebnis:
Sie werden vom Kraftwerk freigestellt.
Unterstehen nicht mehr Herrn Stoffels und dem KW , sondern direkt der Direktion.
Machen aber alle übernommenen Aufgaben dort im KW weiter.
Arbeitsplatz und Zeit frei wählbar.
Gehalt natürlich beträchtlich !!! erhöht.
Und, und, und

Wer konnte da nein sagen?

Das einzige Problem ist der schon von mir unterschriebene Vertrag bei der Hochschule.
Der Oberboss Bellingroth wurde hinzu gezogen.
Er war in der Uni irgendwo in der Führungsetage involtiert.

Ich sagte zu, wenn er es schaffen würde mich regressfrei !!! aus dem Vertrag wieder raus zu holen.

Machen wir es kurz.
Man einigte sich unter Korpsbrüdern bei den Studierten der Uni. 
Eine leichte Missstimmung bei allen Beteiligten blieb zwar.

Ich ging  in mein Kraftwerk erst mal zurück.
Harrte der Dinge.
Was war nun?

Mein Vertrag mit der Hochschule wurde dann aufgelöst.

Alle gemachten Versprechungen waren aber nicht schriftlich festgehalten worden.
( So dämlich war ich damals. Ich vertraute den Worten der Generaldirektion eines  Konzerns) 
Es änderte sich nichts !
Es blieb alles, auch mein Gehalt, beim alten.

Der gleiche Ton, die gleichen Arschlöcher, die gleiche Arbeit, das gleiche Geld.

Ich war und blieb das Arschloch mit viel Arbeit und wenig Geld.
Das motivierte mich unendlich. 

Ich wurde aber auch langsam nicht mehr für den EBV tragbar, denn mein Einsatz konzentrierte sich rapide auf meine eigenen Tätigkeiten.

Der EBV ging mir am Arsch, nun aber endgültig, vorbei. 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen